Begleitet die Brandenburger Fischer & Helfer bei ihrem so wichtigen Einsatz für den Europäischen Aal! Ronald Menzel, Vorsitzender der Aalinitiative, erklärt die Hintergründe, warum der Besatz mit Jungaalen so essenziell für die Spezies und die Menschen ist.
Der Film:
Zum Pilotprojekt zur Förderung des Europäischen Aalbestandes
Es war 07:00 Uhr in der Früh als über 486.000 Jungaale bestimmt zum Aussetzen in die Havel und Seen um Werder und Brandenburg und in die Emstergewässer um Lehnin eintrafen.
Die ca. 7g schweren Jungaale werden an den Ufern in die Wasserkammern kleiner Fischerboote geladen, mit denen die Fischer in geschützte Bereiche hinausfahren, um die Aale in ihre neue, nahrungsreiche Heimat auszusetzen.
Statt in Gebieten mit hohen Mortalitäten nur geringfügig den europäischen Aalbestand erhalten zu können, finden sie so optimale Habitate vor, um zu laichreifen Blankaalen heranzuwachsen und in ihr Laichgebiet, die Saragassosee, abzuwandern. Alle Besatzgewässer haben einen freien Zugang zum Einzugsgebiet der Elbe.
Die Fischereischutzgenossenschaft koordiniert dieses Pilotprojekt zur Wiederauffüllung des europäischen Aallaicherbestandes seit nunmehr 16 Jahren unter finanzieller Unterstützung des ESF (eel stewardship fund). Es ist europaweit das umfangreichste Aalbesatzprojekt und leistet den wesentlichen Beitrag zur Erfüllung der Besatzziele des Aalmanagementplanes, basierend auf der EU-Aalverordnung. Durch ihr Inkrafttreten vollzieht sich seit 2011 ein Anstieg der Glasaalfänge an den europäischen Küsten, der für eine Erholung des Aalbestandes und den Erfolg europaweit durchgeführter Besatzmaßnahmen spricht.
Alle weiteren Infos im Film – begleitet die engagierten Fischer & anderen Helfer bei ihrem Einsatz für den europäischen Aal.
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